Zusammenfassung
Die Ausmessung von elektrischen, magnetischen oder Wärmefeldern ist oft an der betreffenden Originalanordnung nicht oder nur schwer möglich. Teils sind keine genügend kleinen, hinreichend genauen, empfindlichen oder sonstwie gearteten Anzeigemittel für Richtung und Größe des Feldes verfügbar, teils verlaufen die Felder in festen Medien, so daß das Vorhandensein der Materie ein Einbringen von Meßfühlern in das Feld verhindert. Man bedient sich in solchen Fällen der Übertragung des Feldes in eine geeignete Abbildung, ein „Modell“, das der Messung leichter zugänglich ist. Besonders geeignet sind hierzu alle Potentialfelder, die dann wieder durch Potentialfelder anderer Art oder in anderem Medium abgebildet werden. Voraussetzung für die Anwendbarkeit von Modellverfahren ist in erster Linie, daß die Feldgröße analogen Gesetzen unterliegt (z. B. daß es sich bei Original und Modell um quellenfreie Potentialfelder handelt), daß ferner die geometrischen Abmessungen gleich oder ähnlich sind und daß endlich eine zahlenmäßig entsprechende Verteilung der Werkstoff konstant en möglich ist, sofern der Feldraum mehrere physikalisch verschiedene Medien enthält.
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© 1949 Springer-Verlag OHG. Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Moeller, F. (1949). Verschiedene Messungen. In: Elektrotechnisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92530-6_10
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