Zusammenfassung
Zwischenverteiler in ihrer ursprünglichen Form sind eine Überlieferung der Handamtstechnik, die hauptsächlich dazu dienten, den Verkehr ohne Nummernänderung der Teilnehmer gleichmäßig auf die Abfrageplätze zu verteilen. Sie waren daher zwischen Vielfach-Klinken und Abfrage-Klinke angeordnet. Auch in der Wählertechnik wurden zuerst Zwischenverteiler für diesen Zweck gefordert und auch in der Praxis verwendet, die aber mehr schadeten als nutzten. Natürlich kann durch einen derartigen Zwischenverteiler der Verkehr der Vorwahlstufe gleichmäßiger auf die Gruppen verteilt werden, was aber auf die LW-Stufe, die ebenso wichtig ist, keinen Einfluß hat. Der Zwischenverteiler wirkt daher beim Wählerbetrieb nur auf den abgehenden Verkehr, nicht aber auf den ankommenden. Um auch den ankommenden Verkehr gleichmäßig zu verteilen, müssen die Teilnehmer entsprechend ihrem Verkehr auf die verschiedenen Gruppen verteilt werden. Wird dies durchgeführt, dann ist der Zwischenverteiler aber überflüssig, weil auf diese Art sowohl der ankommende, als auch der abgehende Verkehr gleichmäßig gut auf die Gruppen verteilt wird, denn gewöhnlich ist der ankommende Verkehr eines Teilnehmers etwa gleich dem abgehenden.
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Langer, M. (1948). Zwischenverteiler. In: Ein einheitliches Motorwähler — Fernsprechsystem für Orts- und Fernverkehr. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92521-4_18
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