Zusammenfassung
Dem raschen Wachstum der Anzahl und Größe der Elektrizitätswerke liegt das stetig steigende Verlangen nach elektrischer Arbeit zugrunde. Nun ist die Elektrizität als unmittelbares Erzeugnis der Elektrizitätswerke, als Gegenwert für die Aufwendung von Geld, Stoff und Arbeit zwar an und für sich ein wirtschaftliches Gut; Gegenstand wirtschaftlicher Bedürfnisse wird sie aber erst durch ihre Eigenschaften, die sie wirtschaftlich wertvoll machen, nämlich durch ihre Fähigkeiten, Licht zu spenden, mechanische Arbeit zu leisten, Wärme zu erzeugen und chemische Vorgänge herbeizuführen. Die Verwendung des elektrischen Stromes im Nachrichtendienst hier zu nennen erübrigt sich, weil elektrische Arbeit zu diesem Zweck von den Elektrizitätswerken, neuerdings zwar in zahlreichen Einzelfällen (Rundfunkempfänger), jedoch im ganzen nur in geringem Umfang abgegeben wird.
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Siegel, G., Nissel, H. (1935). Die Nachfrage nach elektrischer Arbeit. In: Die Elektrizitätstarife. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92509-2_2
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