Zusammenfassung
Im ersten Bande sind der Betrachtung der künstlichen organischen Farbstoffe eine Reihe allgemeiner Gesichtspunkte — insbesondere über Farbe und Konstitution — vorangestellt worden, welche sinngemäß auch für die natürlichen organischen Farbstoffe gelten. Denn die Natur bedient sich zur Darstellung farbiger Verbindungen der gleichen Atomgruppen, mit denen der Farbstoffchemiker im Laboratorium Moleküle aufbaut oder welche er in Moleküle einfügt. Hat doch die Synthese jeder organischen Verbindung als Vorbedingung die Erkenntnis, welche uns aus dem Studium der in der Natur vorkommenden organischen Stoffe erwachsen ist. Jedoch sind die Methoden, welche die Natur verwendet, andere und nur in wenigen Fällen ist es gelungen, den Schleier ein wenig zu lüften. Die Anordnung für die Darstellung der natürlichen Farbstoffe ist in der Weise erfolgt, daß die allgemeinen Grundsätze der Klassifizierung organischer Verbindungen soweit als möglich befolgt wurden. Hieraus ergaben sich in botanischer Hinsicht gewisse unvermeidbare Härten.
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Mayer, F. (1935). Einleitung. In: Chemie der Organischen Farbstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92508-5_1
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