Zusammenfassung
Die Anatomie der Schizophrenie gibt es noch nicht. Man kann die müßige Frage aufwerfen, ob die feinere Anatomie, insbesondere die Histopathologic, jemals in der Lage sein wird, einen spezifischen Gewebsprozeß als morphologisches Substrat einer schizophrenen Krankheitseinheit aufzufinden. Eine Beantwortung dieser Frage wird zur Zeit niemand gelingen. Jedenfalls aber ist es von Wert, innerhalb einer Gesamtdarstellung unseres gegenwärtigen Wissens von der Schizophrenie, wie sie in diesem Teil des Handbuches versucht werden soll, einschlägige anatomische und histopathologische Fragen zu behandeln. Ich brauche hierbei nicht mehr ausführlich auf die Darstellung der bei Schizophrenie erhobenen histopathologischen Befunde einzugehen, weil diese Arbeit bereits im 11. Band, Spezieller Teil 7 dieses Handbuches (Anatomie der Psychosen) von Josephy gründlich ausgeführt worden ist. Ich kann also auf die Darstellung von Josephy, die über alle wesentlichen Befunde unter Zufügung eigener Erfahrungen berichtet, verweisen und mich hier auf eine kritische Stellungnahme beschränken.
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Steiner, G. (1932). Anatomisches. In: Beringer, K., et al. Spezieller Teil. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92501-6_7
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