Zusammenfassung
Die Elektrotomie verwendet so wie die Fulguration den elektrischen Funken, aber nicht in der Absicht, damit Gewebe zu verschorfen, sondern um Schneidewirkungen zu erzielen. Es kommt hier also nicht die thermische, sondern die rein mechanische Wirkung des Funkens zur Geltung. Wenn man mit einer nadeiförmigen Elektrode leicht über ein Gewehe streicht, so entsteht —eine geeignete Stromform vorausgesetzt — zwischen Elektrode und Körper ein Funkenübergang. Unter der Einwirkung dieser Funken zerfällt das Gewebe als oh es von der Schneide eines scharfen Messers durchtrennt worden wäre. Die Schnittfläche ist dabei ganz frisch, höchstens wie von einem leichten grauen Hauch überzogen, keineswegs aber verschorft.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kowarschik, J. (1930). Die Technik der Elektrotomie. In: Die Diathermie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92494-1_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92494-1_38
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