Zusammenfassung
In früheren Zeiten war es vornehmlich der Heeresdienst, auf dessen Boden Simulation und Dissimulation wucherten. Seit dem Aufblühen des Versicherungswesens (Lebens-, Unfall-, Kranken-, Invaliditäts- und Haftpflichtversicherung) und seit man die Aufnahme in gewisse Berufszweige von einem gesunden Gehörorgan abhängig machte, griff die Neigung zu solchen Versuchen auch auf das bürgerliche Leben über.
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Dölger, R. (1927). Simulation und Dissimulation von Ohrenleiden. In: Beck, J., et al. Die Krankheiten des Gehörorgans. Handbuch der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde mit Einschluss der Grenƶgebiete, vol 6-8 / 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92487-3_16
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