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Zusammenfassung

Schon im Alterthum war die Seide den Chinesen bekannt. Von ihnen lernten sie die Perser kennen und von diesen Griechen und Römer, welche sie im Abendlande einführten. Heute liefern uns hauptsächlich italienische und französische, weniger chinesische und japanische Züchtereien dieses kostbare Naturgespinnst, womit verschiedene Bombyx-Arten, die Seidenwürmer, Seidenraupen sich bei der Verpuppung umhüllen. Der zu den Nachtfaltern gehärige Schmetterling des Seidenspinners misst mit ausgebreiteten Flügeln 4 cm. Die schmutzig weissen Flügel zeigen einige dunkle Querstreifen, die Vorderflügel einen dunklen, sichelformigen Fleck. Das Weibchen legt einige Hundert bläuliche, mohnsamenähnliche Eier, aus denen nach einer Woche die Raupen auskriechen. Sie sind glatt, glänzond weisslich, haben beiderseits dunklere Zeichen und tragen auf dem letzten Ringe ein Horn. Aeusserst gefrüssig, wachsen sie sehr rasch und häuten sich viermal innerhalb der ersten vier Lebenswochen. Als Futtermittel dienen die Blätter des weissen Maulbeerbaumes. Die Züchtung der Seidenraupe ist eine sehr schwierige, denn sie verlangt sorgfältigste Wartung, peinlichste Sauberkeit, gleichmässige warme Luft und reines, reichliches Futter.

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© 1900 Verlag von Julius Springer in Berlin

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Zelis, P. (1900). Seide. In: Die Medicinischen Verbandmaterialien mit besonderer Berücksichtigung ihrer Gewinnung, Fabrikation, Untersuchung und Werthbestimmung sowie ihrer Aufbewahrung und Verpackung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92452-1_7

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