Zusammenfassung
Seit vor nun 21 Jahren (am 17. IV. 1917) v. Economo das Krankheitsbild beschrieb, das er als Erkrankung sui generis erkannte und als Encephalitis lethargica bezeichnete, hat diese ebenso eigenartige wie schreckliche Krankheit nicht aufgehört, die Gemüter zu bewegen. Sie hat auf der einen Seite durch die Eigenart ihrer Symptomenbilder die Forschung gewaltig angeregt, auf der anderen Seite der ärztlichen Behandlungskunst ganz neue Probleme aufgegeben. Es ist sehr lehrreich, — was an dieser Stelle nicht geschehen kann — den Entwicklungsgang zu verfolgen und zu sehen, was alles wir dank der unermüdlichen Arbeit hervorragender Forscher (Economo, Stern, O. Foerster u. a.) gelernt haben, wie geradezu umwälzend pathologisch-anatomische, physiologische und klinische Erfahrungen auf viele unserer Anschauungen gewirkt haben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Von Witzleben, H.D. (1938). Omaggio Devotissimo Dell’ Autore a Sua Maestà Elena di Savoia Regina d’Italia e Imperatrice d’Etiopia alla Quale va la Gratitudine di Tanti Miseri Resi alla vita e di Tanti Medici nel Mondo. In: Die Behandlung der chronischen Encephalitis Epidemica (Parkinsonismus) mit der „bulgarischen Kur“. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92445-3_1
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