Zusammenfassung
An der Wirklichkeit unterscheiden wir mit Kant den qualitativen Inhalt von seiner Form, der räumlich-zeitlichen Ausbreitung, welche erst ein Verschiedenerlei von Qualitativem ermöglicht. Ein Körper kann, ohne seine inhaltliche Beschaffenheit zu ändern, indem er genau so bleibt, wie er war, statt hier auch an einem beliebigen anderen Ort im Raum sich befinden. Im extensiven Medium der Außenwelt (wozu wir außer dem Raum auch die Zeit rechnen) ist es auf solche Weise möglich, daß Dinge individuell verschieden sind, die ihrem Wesen, ihrer Beschaffenheit nach einander gleich sind.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weyl, H. (1923). Erste Vorlesung. In: Mathematische Analyse des Raumproblems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92431-6_1
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