Zusammenfassung
37. Zufällige Fehler können Resultate ebenso gut im Sinne des zu Viel als des zu Wenig verfälschen. Im folgenden soll zunächst nur von Messungen gesprochen werden, und zwar von solchen gleicher Schärfe. Wir nennen ein Vorkommnis zufällig, wenn wir nach eingehendcr Prüfung aller Umstände keinen Grund für das Eintreffen desselben anzugeben vermögen, und auch nicht sagen können, wann wir es wieder zu erwarten haben. In diesem Sinne ist von den zufälligen Fehlern früher als von den nicht controlirbaren gesprochen worden; aber da unser Vermogen Gründe für Vorkommnisseanzugeben von dem Stande abhängt, auf dem unser Wissen sich gerade befindet, so genügt jene Einsicht noch nicht zur Kennzeichnung und Definition der zufälligen Fehler.
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© 1886 Verlag von Julius Springer
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Weinstein, B. (1886). Theorie der zufälligen Fehler; Princip des arithmetischen Mittels. In: Handbuch der Physikalischen Maassbestimmungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92414-9_5
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