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Zusammenfassung

Die sportärztlichen Untersuchungen haben erst dadurch eine Bedeutung bekommen, daß die Leibesübungen über den Rahmen des Tummelns in freier Luft hinauswuchsen. Das Wettkampfwesen, das sich in den letzten 30 Jahren in Deutschland entwickelt hat, führte zu einer harten Trainierung und damit zu einer körperlichen Beanspruchung, die häufig bis an die Grenzen der physiologischen Beanspruchungsmöglichkeiten herangehen. Eine derartig extreme Beanspruchung kann unter gewissen Umständen zu pathologischen Veränderungen führen. Die Propagierung der Leibesübungen aber als einer für die Gesundung und Gesunderhaltung notwendigen Volkssache führten viele zum Sport, die in ihm körperliche Leiden verlieren zu können hofften, die also von vornherein als Geschwächte oder Kranke aufzufassen waren. Beide Kategorien sind ohne hygienische oder ärztliche Beratung in Gefahr, daß der Sport ihnen nicht zum Nutzen, sondern zum Schaden wird. Die sportärztlichen Untersuchungen haben in den letzten Jahren immer stärkere Beachtung gefunden, bei den Ärzten. sowohl wie bei den Behörden. Das Tempo der Beachtung ist hinter den Erwartungen nur bei den aktiven Sportleuten zurückgebheben. Diese Erscheinung ist sehr bemerkenswert und bringt die Frage, ob die sportärztliche Bewegung überhaupt so notwendig ist, wie von seiten der Ärzte angenommen wird oder ob nur die Durchführung Mängel hatte. Die erste Frage wird im Laufe dieser Abhandlung noch eingehend behandelt werden.

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Kohlrausch, W. (1929). Methodik und Durchführung ärztlicher Untersuchungen zu Sportzwecken. In: Weichardt, W. (eds) Ergebnisse der Hygiene Bakteriologie Immunitätsforschung und experimentellen Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92401-9_8

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