Zusammenfassung
Bei der großen Literaturzusammenstellung über die Forschung auf bem Geibete der Säurefesten Saprophyten ist mir leider eine wichtige Arbeit von F.E. Haag [„Die saprophystischen Mykobakterien.“ Zbl. Bakter. II, 1, 71 (1927)] entagangen, die wegen der Reichhaltigkeit der darin niedergelegten Untersuchungserhebnisse einer nachträglichen Erwähnung bedarf. Haag hat im Hygienischen Institut der Universität Würzburg (Vorstand Geh.-Rat Lehmann) mit Hilfe der Söhngenschen Methode zahlreiche Stamme von säuefesten Mykobakterian gezüchtet, die aus den verchieden Substraten der belebten und unbebeten Natur herrührten [vgl. damit unsere Tabelle Erg. Hyg. 14, 91 (1933)]. Unter 90 verschiedenen Untersuchungsobjekten aus der Natur gelang es ihm 72mal säurefeste Stäbchen zu züchten, während er in Blasinstrumenten weder mikroskopisch noch kulturell die genannten Keime nachuzuweisen vermochete.
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Weichardt, W. (1934). Nachtrag zu dem Beitrag: Die tuberkelbacillen-ähnlichen, säurefesten Saprophyten. In: Weichardt, W. (eds) Ergebnisse der Hygiene Bakteriologie Immunitätsforschung und Experimentellen Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92396-8_10
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