Zusammenfassung
Die Beobachtung des Augenhintergrundes im rotfreien Lichte bietet in vielen Fällen die einzige Möglichkeit, feine Veränderungen der Netzhaut, insbesondere der Maculagegend, feststellen zu können. Da die gelbe Maculafarbe sowie die Nervenfaserzeichnung im gewöhnlichen Lichte in der Regel überhaupt nicht zu erkennen sind, so kommt der Augenarzt heute ohne diese Untersuchungsart kaum mehr aus. Zur Erkennung dieser feinsten Veränderungen der Netzhaut ist aber eine hohe spezifische Lichtstärke des Beleuchtungskörpers erforderlich und man bedient sich ganz allgemein der Bogenlampe mit Rotfreifilter nach Vogt. Versuche mit anderen Lichtquellen konnten bis jetzt keinen vollwertigen Ersatz der Bogenlampe finden lassen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Franceschetti, A., Müller, H.K. (1930). Zur Technik des Rotfreispiegelns. In: Bericht Über die Achtundvierƶigste Ƶusammenkunft der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in Heidelberg 1930. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92367-8_80
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