Ballistische Elastometrie und Auge

Zusammenfassung

Vor drei Jahren berichtete ich über Versuche, die angestellt waren, um neue Aufschlüsse über die elastischen Eigenschaften der Bulbushüllen zu erhalten (1). Die Methodik bestand darin, dass ein kleines Hartgummikügelchen auf das Zentrum der Cornea zu fallen kam und mit Hilfe elektrischer Übertragung die Schwingungen des Kügelchens registriert wurden. Diese Anordnung entspricht in der Muskelphysiologie dem ballistischen Sklerometer von Noyons, bei dem die Dämpfung bestimmt wird, die ein auf das Versuchsobjekt klopfendes Hämmerchen bei sich wiederholendem An- und Abprallen erfährt. Die theoretische Unzulänglichkeit beider Apparaturen besteht darin, dass die in den Kurven zum Ausdruck kommende Dämpfung ausser von der Druckelastizität von der inneren Reibung des Objektes abhängig ist, aus diesem Grunde wurden die Versuche am Auge nicht weitergeführt.