Zusammenfassung
Sehr erhebliche Schwierigkeiten bereitet die Kapitalfrage: Bei Ford können wir hierüber nur wenig zwischen den Zeilen lesen: 28000 Dollar war das eingebrachte Anfangskapital gewesen, alles weitere wurde durch Produktion verdient. Das Nommalkapital war 100000 Dollar. Im Jahre 1919 war der Kurswert nach Fords Angabe 12500%. Der Börsenwert wäre demnach 12, 5 Mill. Dollar gewesen! Ford hat offenbar eine Null vergessen, denn so stimmt das nicht. Schon im Jahre 1909 hatte Ford bei einem Patentprozeß als Sicherheit den Besitz von 12 Mill. Dollar Obligationen aufgewiesen. Die Zahl 12 500% stimmt auch nicht mit den weiteren Angaben überein, daß Fords Sohn die 41% in fremden Besitz befindlichen Anteile um 75 Mill. Dollar kaufte. Hieraus würde sich, wie das richtig sein würde, ein Kapital von 183 Mill. Dollar ergeben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Waffenschmidt, W.G. (1926). Die Fordsche Kapitalentwicklung. In: Das Wirtschaftssystem Fords. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92366-1_25
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