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Zusammenfassung

Die Faserstoffe sind, soweit sie krystallinische Struktur haben, polykrystalline Systeme, d. h. sie bestehen aus einem Haufwerk von vielen Einzelkrvstalliten. Innerhalb der einzelnen Krystallite besteht eine gittermäßige geometrische Ordnung der Moleküle, die beim Übergang zu einem anderen Krystallit eine Unterbrechung erfährt. Grundsätzlich muß man zwischen statistisch isotropen und statistisch anisotropen Haufwerken von Krystalliten unterscheiden. In den ersteren befinden sich die Einzelkrystalle in bezug auf ihre gegenseitige Lage in völlig ungeordnetem Zustande. Ein derartiges Haufwerk wird als Ganzes genau so wie ein amorpher Körper keine Verschiedenheiten der Eigenschaften (z. B. in optischer oder in mechanischer Hinsicht) in den verschiedenen Richtungen erkennen lassen, da die den einzelnen Krystalliten innewohnende Anisotropie sich infolge der Regellosigkeit der räumlichen Verteilung bei der Summierung aufhebt. Beim Durchleuchten mit monochromatischem Röntgenlicht erhält man in diesem Falle Diagramme, in denen die den einzelnen Identitätsperioden der Krystallite entsprechenden Interferenzen als konzentrische Kreise erscheinen (Pulverdiagramm).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1937 Julius Springer in Berlin

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Valkó, E. (1937). Micellartextur der Faserstoffe. In: Kolloidchemische Grundlagen der Textilveredlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92344-9_3

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