Zusammenfassung
Klangsynthetische Versuche sind — insbesondere zur Prüfung der Ergebnisse der Analysen von Vokalklängen — vielfach ausgeführt worden. H. v. Helmholtz 1 verwendete zur Erzeugung künstlicher Vokale elektromagnetisch erregte Stimmgabeln, eine auf den Grundton des zu erzeugenden Klanges abgestimmte Gabel ist als elektromagnetisch selbsterregte Gabel geschaltet, sie dient zur Erzeugung einer (obertonreichen) Wechselspannung. Durch die Wechselspannung werden 8 weitere Gabeln, die auf den Grundton bzw. die 7 nächsten Obertöne abgestimmt sind, erregt. Die einzelnen Gabeln wirken auf Resonanzräume, welche die Schallabstrahlung vermitteln; die eigentliche Klangmischung erfolgt also in der Außenluft. Durch Öffnung oder Verschluß einzelner Resonanzräume lassen sich verschieden zusammengesetzte Klänge leicht herstellen.
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Literatur
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Trendelenburg, F. (1935). Klangsynthese. Elektrische Musik. In: Klänge und Geräusche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92331-9_7
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