Zusammenfassung
Die Dampfkesselanlagen verfolgen den Zweck, die in den Brennstoffen aufgespeicherte chemische Energie in Wärme umzuwandeln und die erzeugte Wärme auf dem Wege über gespannten oder ungespannten Dampf dem Menschen nutzbar zu machen. Die Verwendung des Wasserdampfes ist mannigfaltig; je nach der Art der Anwendung unterscheidet man drei Hauptanwendungsgebiete:
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I.
Thermodynamische Ausnutzung findet der gespannte Wasserdampf in den Dampfmaschinen, Turbinen, Dampfstrahlgebläsen, Druckfässern usw., wo es gilt, die Spannkraft des Dampfes in mechanische Arbeit umzusetzen.
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II.
Thermische Auswertung wird dem Wasserdampf in Heizanlagen, Verdampfungsapparaten, Destillationskolonnen, Sterilisatoren und dergleichen zuteil.
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III.
Chemische Verwertung findet der Wasserdampf dort, wo er als H2O wirken soll, also in der chemischen Industrie, z. B. bei der Wasserstofferzeugung nach dem Reduktionsverfahren, bei der Fettverseifung und schließlich auch im Wassergasgenerator.
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Literatur
E. Baur, Zeitschr. f. Elektrochem. 1916, S. 409.
W. D. Treadwell, ebenda 1916, S. 414.
K. A. Hoff mann u. K. Ritter, Ber. d. Dtsch. Chem. Ges. 1914, S. 2333.
Ryan, Mechanical Engineer (1926) Nr. 1.
Hochdruckdampf. VDI-Verlag. Berlin 1924, S. B.
Vgl. Münzinger,Höchstdruckdampf. Berlin: Julius Springer, 1916.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1928 Juliu Springer in Berlin
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Stumper, R. (1928). Einleitung. In: Die Chemie der Bau- und Betriebsstoffe des Dampfkesselwesens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92310-4_1
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