Zusammenfassung
Ein Element, das sich durch eine ganz besonders hohe Verbindungsfähigkeit auszeichnet, ist der Kohlenstoff. Seine Atome treten nicht nur mit den Atomen anderer Elemente zusammen, sondern sie vereinigen sich auch untereinander, so daß lange Atomketten und Ringsysteme mit verschiedener Kohlenstoffatomzahl entstehen. Die sehr zahlreichen Verbindungen, die auf diese Weise zustande kommen, bezeichnet man auch heute noch als organische Verbindungen, und sie bilden einen besonderen Teil des Wissensgebietes der Chemie, die organische Chemie. Alle Organismen, alle Lebewesen bauen sich nämlich aus Substanzen auf, die Kohlenstoff als unumgänglichen, nie fehlenden Bestandteil enthalten, und man hat lange geglaubt, daß die organischen Verbindungen, die man zuerst aus pflanzlichen oder tierischen Organismen isolierte, durch eine Lebenskraft zusammengehalten würden, so daß sie im Gegensatz zu den Verbindungen der anderen Elemente, den anorganischen Verbindungen, nicht künstlich dargestellt werden könnten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1929 Berlin · Verlag von Julius Springer
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Strecker, W. (1929). Kohlenstoff. Sauerstoffverbindungen des Kohlenstoffs. Die Flamme. Zyan. Schwefelkohlenstoff.. In: Verständliche Wissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92304-3_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92304-3_14
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