Leitungsverlust

Zusammenfassung

Jedes Gastransportunternehmen hat selbst dann mit einem gewissen Verlust zu rechnen, wenn die Leitungen absolut dicht wären, denn die Gasmesser der Erzeugungsanlagen und die Gasmesser der Verbraucher liefern Meßfehler, die auch durch die Eichgrenzen, ± 2 vH, festgelegt werden, also recht gut zusammen 2 bis 3 vH, im Mittel 2,5 vH, betragen können und im wirklichen Betriebe auch soviel betragen. Von Wichtigkeit sind auch die Temperaturunterschiede an den Meßstellen, denn eine Messung bei höheren Temperaturen auf den Gaserzeugungsstellen gibt in den Messern eine Sättigung des Gases mit Wasser, entsprechend diesen Temperaturen, das später in der Leitung zum Ausfall kommt. Ebenso sättigt sich das Gas wieder mit Wasser in den Messern der Lieferstellen. Da aber die Meßtemperaturen am Anfang und Ende der Leitung meist stark verschieden sind, treten dadurch Verluste auf. Auch der Gasbehälterdruck vor den Messern der Kompressoren der Erzeugungsstellen und der Gasbehälterdruck vor den Messern der Lieferstellen ist von Einfluß, wie auch der Unterschied des Barometerstandes an beiden Stellen.