Kraftwirkungen und Energieaustausch in den vollbeaufschlagten, geschlossen durchströmten Kreiselrädern

Zusammenfassung

Um Kräfte und Momente an einem feststehenden oder rotierenden Kreiselrade auszurechnen, bedienen wir uns wieder der Methode des „Kontrollraumes“, die hier beispielsweise auf das Laufrad der Abb. 79 angewandt sei. Das Laufrad werde vollständig in eine umgebende „Kontrollfläche“, die eine geschlossene Drehfläche ist, eingehüllt, (strichpunktiert gezeichnet). Diese Fläche verläuft mit ihren Hauptteilen 0 ganz in der Flüssigkeit, nur mit einem kleinen Teil durchsetzt sie an einer Stelle (bei durchgehenden Wellen an zwei Stellen) innerhalb der Wellenstopfbuchse die Welle. Der Hauptanteil O zerfällt wieder in Teile von verschiedener Bedeutung. Erstens die Teile, die den eigentlichen Arbeitsraum, den Rotationshohlraum, durchsetzen (a−a′ und b−b′); diese sind die Ein- und Austrittsflächen für die Betriebsflüssigkeit in und aus dem Kontrollraum; über die Durchströmrichtung braucht keine Voraussetzung gemacht zu werden. Zweitens die Teile, die zwischen dem Laufrad und den umgebenden Gehäuseteilen hegen (a−c−b) und (a′–d).