Zusammenfassung
Entsprechend der anatomischen Einteilung des Schädels in einen Gehirn- und einen Gesicht steil können wir auch die Schuß-Verletzungen desselben trennen in solche, die den Gehirnschädel und solche, die den Gesichtsschädel betreffen. Die Schußverletzungen des Gesichtsschädels besitzen wenig gemeinsame Züge, Art und Sitz der Verletzung schaffen hier stets verschiedene, miteinander kaum verwandte Krankheitsbilder. Die Verletzlungen des Gehirnschädels haben dagegen das Gemeinsame, daß ihre Schwere stets durch den Grad der Mitbeteiligung des Gehirns bedingt wird. So erhalten wir, im Grunde genommen, stets das gleiche Krankheitsbild, das nur graduelle Unterschiede aufweist, je nachdem eine leichtere oder schwerere Beeinträchtigung des Gehirns stattgefunden hat. Aus diesem Grunde ist eine gemeinsame Besprechung dieser wohl möglich, während eine Bearbeitung der Schüsse des Gesichtsschädels sich in eine Reihe wenig zusammenhängender Einzelschilderungen auflösen müßte. Die folgenden Ausführungen beschäftigen sich ausschließlich mit den Schußverletzungen des Gehirnschädels.
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Simon, H. (1916). Allgemeines. In: Der Schädelschuß. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92273-2_1
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