Zusammenfassung
Die Wahl der Injektionsspritze und Injektionsnadeln hat, meiner Überzeugung nach, vor allem nach dem Prinzip der Einfachheit bei sicherer Brauchbarkeit zu geschehen. Seit Jahren verwende ich ausschließlich die unmodifizierten Rekordspritzen und habe nie das Bedürfnis nach einer anderen Spritze gefühlt. Die Rekordspritze erscheint durch ihre einfache Zerlegbarkeit und durch die Möglichkeit, sie eben so rasch wieder zusammenzusetzen, vor allem dazu geeignet, ihr Auskochen, das ja in zerlegtem Zustand geschehen muß, am einfachsten zu erlauben; gerade die Forderung aber, die Spritze vor jeder Injektion auszukochen, halte ich für unerläßlich. Dazu kommt noch, daß die Nadeln auf die Rekordspritze selbst nur aufgesteckt werden müssen, was einen wohltuenden Zeitgewinn gegenüber dem Aufschrauben bei anderen Spritzen bedeutet. Dabei ist aber dieser Mechanismus vollkommen genügend, um auch dem stärksten in Betracht kommenden Druck — bei der Injektion in die Gaumenschleimhaut — standzuhalten, wenn nur die Nadeln wirklich passen. Man wählt am besten Spritzen mit einer Fassung von 2 cm3.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sicher, H. (1925). Instrumente. In: Anatomie und Technik der Leitungsanästhesie im Bereiche der Mundhöhle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92263-3_3
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