Zusammenfassung
So wichtig das Rechnungswesen, die Lagerverwaltung, die Werkzeugverwaltung und andere Einzelheiten für einen geordneten Fabrikbetrieb sind, so schien es mir doch im Rahmen dieser Veroffentlichung zulässig, die Taylorsche Behandlung dieser Geschaftszweige nur kurz zu berühren. Es kann ja keinem Zweifel unterliegen, daB auch in Deutschland diese Fragen in vielen Fabriken mit Erfolg behandelt werden, und so ließ ich sie zurücktreten hinter dem, was ich für das Eigentümliche des Taylor-Systems halte: der Vorbereitung der Werkstättenarbeit. In dem Hauptteile dieser Schrift habe ich mich bemüht, durch Beschreibung des Betriebsbüros der Tabor Mfg. Co. der Erkenntnis Geltung zu verschaffen, daß weder die Leistungsstudien noch das Lohnsystem, noch die verschiedenen Karteien oder Vordrucke das Wesent-liche des Taylor-Systems sind, sondern daß das Wesen des Taylor-Systems in der systematisch durchgeführten, vereinheitlichten Vorbereitung der Arbeitsausführung liegt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1914 Julius Springer in Berlin
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Seubert, R. (1914). Über die Verwirklichung des Taylor-Systems in deutschen Betrieben. In: Aus der Praxis des Taylor-Systems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92259-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92259-6_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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