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Das Ziel der forstlichen Zuchtwahl

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Zusammenfassung

Die praktische Zuchtwahl reicht bis in graue Vorzeiten zurück; sie entsprang den allgemeinen Lebensbedürfnissen der Völker. Mit dem Fortschritt der Kultur wurden begabte Züchter die Väter der Tier-und Pflanzenphysiologie, aus der sich schließlich die wissenschaftlich aufgebaute Vererbungslehre entwickelte. Ihre Bedeutung für die Forstwirtschaft ist erst in der jüngsten Zeit erkannt worden. Eine wirksame Anregung zu ihrer waldbaulichen Verwertung in den preußischen Staatsforsten hat die Hauptversammlung des Märkischen Forstvereins im Juni 1922 bei der Bereisung der Oberförsterei Freienwalde a. O. gegeben. Damals bin ich zum ersten Male mit den Ergebnissen meiner Studien vor die Öffentlichkeit getreten und habe, um der planmäßigen Rassenzucht Eingang in den Wald zu verschaffen, in den Juniheften 1922–1924 der „Zeitschrift für Forst- und Jagdwesen“ die Abhandlung „Fraget die Eichen, wie sie wachsen !“ geschrieben. Oberlandforst-meister Dr. Freiherr von dem Bussche nahm zu dieser Frage persönlich Stellung und schickte mich 1923 mit Professor Dr. D engler zusammen nach Kopenhagen, wo wir die wertvollen Versuchsanlagen Professor Oppermanns unter dessen Führung besuchen durften. Die dort empfangenen vielseitigen Anregungen wurden durch inländische Studienreisen, die mir seitens des Ministeriums für Landwirtschaft, Domänen und Forsten bewilligt worden sind, erweitert, wissenschaftlich von Professor Dr. Baur unterstützt, durch Minister Dr.h.c. von Keu -dell, Landforstmeister Borggreve, Oberforstmeister Lach und die Landwirtschaftskammer für Brandenburg und für Berlin gefördert.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1927 Verlag von Julius Springer

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Seitz, W. (1927). Das Ziel der forstlichen Zuchtwahl. In: Edelrassen des Waldes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92256-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92256-5_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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