Zusammenfassung
Die nachfolgenden Hinweise sollen keineswegs eine erschöpfende Inhaltsangabe des Kapitels X sein, sondern lediglieh darauf hindeuten, was unter anderem Gegenstand der folgenden Ausführungen ist. Als Zusätze für die Mercerisationslauge hat man solche Verbindungen vorgeschlagen, welche ein Schrumpfen beim Arbeiten ohne Spannung verhindern sollten, wie Silicate, Türkischrotöl, Seife, Glycerin od. dgl. oder welche die animalische Faser schützen sollen, wie Traubenzucker, bzw. Glycerin. Zum Schutz der Viscoseseide gegenüber Mercerisationslaugen ist Formaldehyd, Phenol, Glycerin und Monoacetin vorgeschlagen worden. Zur Erhöhung der Netzfähigkeit der Lauge wurde ein Zusatz oder die Mitverwendung von Alkoholen, Kohlenwasserstoffen, Terpentinöl, Schwefelkohlenstoff, Pyridinen und ihren Hydroderivaten, Phenolen, Aminen, hochwertigen Alkoholen und Ketonen anempfohlen. Für besondere Zwecke soll man der Natronlauge Kolloide, wie Stärke oder Leim, lösliche Metallhydroxyde (Chrom u. dgl.), Kupferoxydammoniak oder Oxydationsmittel u. a. m. zusetzen. Neben der Natronlauge hat man auch schon bekannte Gelatinierungsmittel oder auch Rhodanide angewendet.
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Literature
Vgl. Gardner: Die Mercerisation der Baumwolle. Berlin 1898, S. 113.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sedlaczek, E. (1928). Mercerisation mit Lange und Zusätzen oder (und) Vor- bzw. Nachbehandlung. In: Die Mercerisierungsverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92251-0_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92251-0_10
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