Zusammenfassung
Zahlengrößen lassen sich durch Strecken darstellen. Bezeichnet man eine beliebige, dann aber beizubehaltende Strecke als 1, so haben Strecken der doppelten, dreifachen, …, n-fachen Länge als Bilder der Zahlen 2, 3,… n zu gelten. Die zuerst gewählte Strecke heißt Zeicheneinheit. Unter Zugrundelegung eines Richtungssinnes können die Bilder der Zahlen auf einer Geraden von einem festen Punkte 0 aus abgetragen werden; in bekannter Weise gelangt man zu einer zeichnerischen Darstellung aller reellen Zahlen auf einer Zahlengeraden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, nicht allein die Strecke, sondern auch den freien (von 0 verschiedenen) Endpunkt der Strecke n als Bild der Zahl n anzusehen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schwerdt, H. (1924). Die Zeicheneinheit. In: Lehrbuch der Nomographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92249-7_2
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