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Die Arbeitsweise der Verbrennungsmotoren nach dem Ottoschen Verfahren (Gas-, Benzin-, Spiritusmotoren)

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Zusammenfassung

In dem einfach-oder doppeltwirkenden Arbeitszylinder des Motors wird vom vorwärtsgehenden Kolben ein Gemenge von atmosphärischem oder kleinerem Druck, bestehend aus Luft und Brenngas (Leuchtgas, Generator- oder Kraftgas, Gichtgas, Benzindämpfen usw.) angesaugt, Linie ab (Fig. 48). Nachdem sich im rechten Totpunkt des Kolbens das Einlaßventil geschlossen hat, verdichtet der rückwärts laufende Kolben das Gemenge, Linie bc. Im linken Totpunkt ist der großte Verdichtungsdruck p1 erreicht. Das Drucksteigerungsverhältnis P1/ P 0 hängt von dem Verhältnis der Räume V c (Verdichtungsraum) und V c + V h (V h = Hubraum) ab. Im Augenblick der stärksten Verdichtung wird das Gemenge entzündet (meist elektrisch), wobei die Spannung infolge der Erhitzung fast augenblicklich, also bei unveränderlichem Gesamtraum der Verbrennungsprodukte, von p1 auf p2 steigt, Linie cd. Die Höhe von p2 richtet sich nach der im Gemenge enthaltenen Brenngasmenge und dem Heizwert des Brenngases, oder einfach nach dem Heizwert des Gemenges, aber auch nach dem Anfangsdruck p1 und der Anfangstemperatur T1 (vgl. Abschn. 19). Die hochgespannten und glühenden Verbrennungsprodukte dehnen sich nun während des Kolbenhingangs von V c auf V c + V h aus, wobei der Druck allmählich von p2 auf p3 fällt, Linie de. Mit der Spannung p6 treten die Verbrennungsgase nahe dem äußeren Totpunkt durch das Auslaßventil ins Freie, wobei die Spannung im Zylinder rasch bis p4 fällt, Linie ef. Während des Rückweges schiebt der Kolben die noch im Zylinder befindlichen Gase von annähernd atmosphärischem Druck hinaus, bis auf den Rest V c , der sich dann mit dem frischen Gemenge bei dem neuen Spiele vermischt. Ein Arbeitsspiel erfordert also vier Kolbenhübe. Die Maschine arbeitet i„m Viertakt“

The online version of the original chapter can be found at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-92239-8_81

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schüle, W. (1925). Die Arbeitsweise der Verbrennungsmotoren nach dem Ottoschen Verfahren (Gas-, Benzin-, Spiritusmotoren). In: Leitfaden der Technischen Wärmemechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92239-8_43

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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