Zusammenfassung
Die großzügige Verwertung des Torfes, der im frischen Zustande 90 bis 95% Wasser enthält, scheiterte bisher an dem Umstand, daß die Entwässerung auf 17 bis 25% Wassergehalt durch.Auspressen und Verdampfen zu viel Kraft und Brennmaterial verschlang, weshalb man bislang auf Trocknung an der Luft angewiesen war. Nach dem Verfahren von E. Paßburg erfolgt nun eine wirtschaftliche Trocknung in Stufentrocknern in der Weise, daß der aus dem Torf entweichende Wasserdampf der ersten Stufe als Heizdampf in der zweiten Stufe ausgenützt wird. Dabei wird Torf von 90 bis 95% Wassergehalt zuerst in einer Presse auf 80 bis 85% Wassergehalt vorentwässert. In den zwei Stufentrocknern erfolgt die Entwässerung bis auf 25%.
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Literatur über das vorbehandelte Gebiet
Zander: Torfkraftwerke und Nebenproduktenanlagen. Mitt. Vereinigg. El. Werke, S. 81, 1920.
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Schneider, L. (1923). Torftrocknung. In: Die Abwärmeverwertung im Kraftmaschinenbetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92226-8_17
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