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Zusammenfassung

Die meisten Zweige der Textilindustrie, Spinnereien, Webereien, Färbereien, Appreturanstalten, Bleichereien, Hutfabriken usw. haben ein mehr oder minder großes Bedürfnis an Heizdampf zur Lufterhitzung und Warmwasserbereitnng.

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Literatur über das vorbebandelte Gebiet

  • Gerold, O.: Frischluft oder Zirkulationsluft? Dingler, S.449, 1912. Wirtschaftliche Betrachtungen über Entstaubungs-, Heizungs- und Befeuchtungsanlagen in Textilfabriken.

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  • Gerold, O.: Die wirtschaftliche Bedeutung der Heizung, Befeuchtung und Entstaubung in der Karderie einer Hanfspinnerei. Dingler, S. 689, 1912. Sozialtechnik, S. 25, 1914.

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  • Hottinger, M.: Einige Dampfkraftanlagen mit Abwärmeverwertung. Z. V. d. I, S. 11, 1912. Inhaltsangabe s. S. 77.

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  • Gerold, O.: Die Entnebelung gewerblicher Betriebe. Sozialtechnik, S. 25, 1913.

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  • Über Entnebelungsanlagen. Haust. Rundschau, S. 111, 1914.

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  • Stauf: 120-PS-Dampfmaschinen- und Dampfheizungsanlage einer Lodenfabrik. Z. bayr. Rev.-V., S. 108, 1913. Die Einzylindermaschine wird mit Heißdampf von 11 Atm. Üb. und 280 C bei 0,4 Atm. Üb. Gegendruck betrieben. Die jährliche Durchschnittsbelastung beträgt bei elfstündiger Arbeitszeit 98 PS. Während des ganzen Jahres wird warmes Wasser und Heizdampf für Trockenzwecke in der Fabrik gebraucht. Außerdem werden im Winter sämtliche Bureau- uud Fabrikräume teils mit Maschinenabdampf, teils mit Frischdampf geheizt. Im Januar und Dezember werden je 80%, im Februar, März, April, Oktober und November im Mittel 50%, im Mai bis September je 15% des Kohlenverbrauches durch die Abdampfverwertung nutzbar gemacht. Von den Kohlenkosten des ganzen Jahres treffen 68% auf die Heizung und 32% auf die Krafterzeugung. Ohne Abdampfverwertung erhöhen sich die jährlichen Kohlenkosten um 23% und es treffen alsdann 55% auf die Heizung und 45% auf die Krafterzeugung. Die Gesamtkosten der Krafterzeugung (Kohle, Ö1, Putzmittel, Bedienung, Instandhaltung, Verzinsung und Abschreibung) sind bei Abdampfverwertung nur 70% der Gesamtkosten ohne Abdampfverwertung.

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  • Stauf: 520-PS-Dampfmaschinenanlage mit Abdampfverwertung einer Fabrik der Textilindustrie. Z. bayr. Rev.-V., S. 121, 1913. Die Einzylindermaschine arbeitet mit Dampf von 15½ Atm. Anfangsüber·druck, 300 C Dampftemperatur und 3 Atm. Üb. Gegendruck. Bei einer täglichen Arbeitszeit von 9½ St. beträgt die durchschnittliche Belastung 490 PS. Der Abdampf wird stets vollständig für Heiz- und Kochzwecke ausgenützt. Von den Kohlenkosten des ganzen Jahres treffen auf die Krafterzeugung nur 10%, auf die sonstige Dampfverwendung 90% Gesamtkosten der Nutzpferdekraftstunde i. J. 1913 nur 1,16 Pf., davon 0,37 Pf. Kohlenkosten.

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  • Stauf: 1500-PS-Dampfmaschinenanlage mit Zwischendampfentnahme einer Spinnerei. Z. bayr. Rev.-V., S. 139, 1913. Der mit 11,5 Atm. Anfangsüberdruck und 300 C Dampftemperatur betriebenen Dreifachexpansionsmaschine wird aus dem ersten Aufnehmer Zwischendampf von 2 bis 3 Atm. Üb. entnommen. Bei 9¾. St. mittlerer täglicher Betriebszeit beträgt die Durchschnittsbelastung 1500 PS. Die Zwischendampfentnahme erfolgt während des ganzen Jahres zur Heizung der Schlichterei, der Speisenwärmer und soweit nötig der Fabrikräume. sowie zur Luftbefeuchtung in der Weberei. Frischdampf wird im Winter für zwei kleine Sattdampfverbundmaschinen mit Kondensation, außerdcm dauernd in geringer Menge für die Speisenwärmer und die Garndämpfer in der Spinnerei gebraucht. Zwischendampfentnahme im Sommer 17%, im Winter 33%, Vom jährlichen Kohlenverbrauch treffen 75,5% auf die Kraftcrzeugung, 18% auf die Heizung mit Zwischendampf, 6,5% auf die Lichtmaschinen und sonstige Zwecke. Ersparnis durch Zwischendampf·entnahme jährlich 10% der Kohlenkosten.

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  • Stauf: 2000-PS·Dampfmaschinenanlage mit Zwischendampfentnahme und Abdampfausnützung einer Spinnerei und Weberei. Z. bayr. Rev.-V., S. 150, 1913. Die Maschine wird mit Heißdampf von 13½ Atm. Üb. und 270 C betrieben. Die jährliche Durchschnittsbelastung beträgt 1620 PS bei 10 St. mittlerer täglicher Betriebsdauer. Die Zwischendampfspannung ist 1¼ Atm. Üb. Zwischen Niederdruckzylinder und Einspritzkondensator ist ein Lufterhitzer und ein Speisewasservorwärmer eingebaut. Der größte Teil der Fabrikräume wird.durch den Lufterhitzer erwärmt. Dies geschieht im März, Oktober und November durch Abdampf (Vakuumdampf), im Januar, Februar und Dezember durch Zwischendampf. In den letztgenannten Monaten wird außerdem morgens eine Stunde lang vor Anlaufen der Maschine mit Frischdampf vorgeheizt. Beheizung der Schlichtzylinder mit Zwischendampf ist geplant. Der Speisewasservorwärmer von 40 qm wird das gauze Jahr hindurch benutzt. Durch Verwendung del Abdampf- bzw. der Zwischendampfwärme zum Heizen werden die Kohlenkosten für die Krafterzeugung urn 17% gegenüber der heizungsfreien Zeit erniedrigt. Die Zwischendampfentnahme beträgt im Mittel 32%. Von den Gesamtbrennstoffkosten treffen im Jahr 75% auf Krafterzeugung, 3,5% auf die Lufterwärmung mittels Abdampf, 7% auf die Lufterwärmung mittels Zwischendampf, 8,5%auf die Heizung der Schlichterei und der Wärmeöfen mit Frischdampf, der Rest von 6% auf Speisepumpen und sonstige Frischdampfverwendung. Ersparnis durch Zwischen- und Abdampfverwertung jährlich 9% der Kohlenkosten.

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  • Janicki: Wäschereien und Neuerungen an Wäschereimaschinen. Gesundhtsing., S. 506, 1915.

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  • Spiegelberg, O.: Allgemeine Angaben über Wäschereianlagen. Gesundhtsing., S. 61, 1919.

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  • Wirtschaftliche Dampfspannung für Textiltrockner. Z. V. d. I., S. 1062, 1920. Zur Schonung der Faser und Ersparnis an Dampf soll stets mit der niedrigsten Dampfspannung gearbeitet werden, bei der die erforderliche Trockenleistung noch erzielt werden kann.

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  • Verwendung von Abdampfwasser zu Wäscherei- und Färbereizwecken. Z. bayr. Rev.-V., S. 110, 1921. Die Verwendungsmöglichkeit des niedergeschlagenen Abdampfes zu Wäschereiund Färbereizwecken wird bejaht. Entölung des Kondensates einer 60-PS Dampfmaschine.

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  • Witz, H. E.: Die Wärmewirtschaft in Textilbetrieben. Leipz. Monatsschr. Textilind., S. 7, 1921. Der Aufsatz enthält allgemeine Angaben über Wärmekraftmaschinen, ohne jedoch auf die besonderen Verhältnisse in der Textilindustrie einzugehen.

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  • Bublitz: Vervollkommnung der Wärmewirtschaft bei den Gruschwitz-Textilwerken in Neusalz a. O. Zentralbl. Gew.-Hyg., S. 123, 1921. Ausnützung des warmen Kühlwassers der 3000-KW-Hauptturbine und des Abdampfes der Turbine, welche die Kondensationspumpen antreibt. Alter 100-qm-Cormwall-Kessel als Wärmespeicher für 20 cbm warmwasser. Verwendung der Abwärme: Erwärmung des Spinnwassers der Naßspinnerei, des Speisewassers, Bereitung von Heißwasser für die Sodaauflöser, für die Färbekufen und zum Füllen der Kocher. Warmluftheizung. Entnebelung der Färberei.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schneider, L. (1923). Textilindustrie. In: Die Abwärmeverwertung im Kraftmaschinenbetrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92226-8_14

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