Zusammenfassung
Bei liegenden Naßluftpumpen ist der Einspritzraum des Kondensators in der Regel im Gehäuse der Pumpe, und zwar über oder unter den Ventilen angeordnet. Da aber naturgemäß dieser Raum ziemlich beschränkt ist, wird häufig, falls eine stärkere Erwärmung des Kühlwassers verlangt wird, die Einspritzvorrichtung in einem neben oder auch über der Luftpumpe aufgestellten, besonderen Gefäß, genannt „Vorkondensator“, untergebracht. Bei stehenden Luftpumpen wird dagegen der Kondensator stets getrennt vom Pumpengehäuse ausgeführt; das Kühlwasser wird durch das Vakuum des Kondensators selbst angesaugt, wobei die Saughöhe ≦ 6 m sein soll. Die Anordnung des Kondensators erfolgt am besten unter Flur. Da nämlich stets ein Teil des Abdampfes schon im Auspuffrohr kondensiert, muß dieses Kondenswasser von selbst dem Kondensator zulaufen. Ist aber die Anordnung unter Flur nicht möglich, z. B. wenn aus bestimmten Gründen eine von der verlängerten Kolbenstange der Dampfmaschine angetriebene Luftpumpe gewählt wird, dann ist für eine gute Entwässerung des Abdampfrohres zu sorgen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schmidt, K. (1910). Ausführung der Kondensatoren. In: Die Kondensation der Dampfmaschinen und Dampfturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92221-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92221-3_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-90364-9
Online ISBN: 978-3-642-92221-3
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