Zusammenfassung
Die Assoziationen teilen sich in Assoziationen nach Ähnlichkeit und in Assoziationen nach Berührung. Die Assoziation nach Ähnlichkeit kann nicht auf Berührungsassoziation reduziert werden. Die Assoziation durch ähnliche Ausgangsglieder ist von der Ähnlichkeitsassoziation zu trennen. Die Assoziation beruht auf affektiv-volitionalen Einstellungen und setzt ein Ich voraus. Die Gedächtnisforschung, das Ebbinghaus sche Ersparnisverfahren. Die Probleme der Einprägung und des Behaltens. Das Behalten des Eingeprägten. Das Eingeprägte wird durch nachherige intensive geistige Tätigkeit geschwächt. Hemmung der Neueinprägung, wenn mit dem Ausgangsgliede eine andere Assoziation bereits verbunden ist (generative Hemmung). Neuerworbene Assoziationen hemmen die früheren (effektuelle Hemmung). Tendenz des Neuerlebten, wieder in Funktion zu treten (Perseverationstendenz). Der Assoziations- und Gedächtnismechanismus hat organische Grundlagen, tritt aber in den Dienst der Gesamtpersönlichkeit. Exkurs über die Perseveration.
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Schilder, P. (1924). Das Gedächtnis. In: Medizinische Psychologie für Ärzte und Psychologen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92210-7_4
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