Zusammenfassung
Man pflegt die in den Schlacken enthaltenen oxydischen Stoffe einzuordnen in die Hauptgruppen der basischen und der sauren Bestandteile und kennzeichnet damit ihre Tendenz, miteinander chemische Verbindungen einzugehen. Basische Oxyde treten im allgemeinen nur mit sauren Oxyden zu Verbindungen zusammen; Verbindungen saurer mit sauren oder basischer mit basischen Schlackenbestandteilen werden unter normalen Verhältnissen bei der Stahlherstellung nicht beobachtet1. Doch gibt es eine Anzahl von Schlackenbestandteilen, die saure und basische Eigenschaften in sich vereinen und demgemäß sowohl mit sauren, wie mit basischen Oxyden Verbindungen bilden können; sie bilden die Gruppe der amphoteren Schlackenbestandteile.
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Literature
Die Verbindungen zwischen Phosphorsäure und Kieselsäure, sog. „Silizylphosphate“ (vgl. Bd. I, S. 259) scheinen in den Schlacken der metallurgischen Prozesse nicht auf zutreten.
Bei hohen Temperaturen nimmt MgO nach H. Salmang und F. Schick [Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 4 (1930/31) S. 299–316] allmählich saure Eigenschaften an.
Stahl u. Eisen Bd. 51 (1931) S. 359.
Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 5 (1931/32) S. 77.
World Engineering Congress Tokyo 1929, Proceedings Bd. 33 (1931) S. 397; vgl. Stahl u. Eisen Bd. 50 (1930) S. 1363; Min. metallurg. Invest. 1927 Nr. 34.
Min. metallurg. Invest. Bull. Nr. 34.
Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 7 (1933/34) S. 165. 6 Vgl. H. Schenck: Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 1 (1927/28) S. 486.
Vgl. S. 6.
Vgl. Bd. I, S.21.
Vgl. z.B. die Bestimmung des „freien Kalks“, Bd. I, S.201. Neuerdings haben W.Jander und E. Hof f mann [Z. angew. Chem. Bd. 46 (1933) S. 76–80] analytische Verfahren entwickelt, mit denen man in erstarrten Kalk-Kieselsäuregemengen die Verbindungen CaO, (CaO)3SiO2, (CaO)2SiO2 (CaO)3(SiO2)2, CaOSiO2 und SiO2 einzeln bestimmen kann. Die Ergebnisse gelten natürlich nur für den kristallisierten Zustand und dürfen nicht auf die in der Flüssigkeit vorliegenden Verhältnisse übertragen werden.
Vgl. Bd. I, S. 30 u. 136.
Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforschg., Düsseid. Bd. 14 (1932) S. 181–204; vgl. F. Körber: Stahl u. Eisen Bd. 52 (1932) S. 133–144 sowie Bd. I, S. 240f.
Vgl. S. 186f.
Die auf S. 23 erwähnten Untersuchungen von Körber und Oelsen geben keinen Anhalt für das Vorhandensein solcher Verbindungen.
J. Iron. Steel. Inst. Bd. 108 (1923) S. 189.
Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 4 (1930/31) S. 319–332.
Untersuchungen in den Stahlwerken der Firma Fried. Krupp A.G., Essen (demnächst).
Vgl. Bd. I, S. 184.
Ber. Nr. 193 des Weltingenieurkongresses, Tokio 1929; vgl. Stahl u. Eisen Bd. 50 (1930) S. 1363.
Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 5 (1931/32) S. 75–80.
Ergebnisse der angewandten physikalischen Chemie, Bd. 1, S. 109–197. Leipzig: Akademische Verlagsgesellschaft m.b. H. 1931.
Z. anorg. allg. Chem. Bd. 206 (1932) S. 337–355.
Trans. Amer. Inst. min. metallurg. Engr. Bd. 73 (1926) S. 1079; vgl. Stahl u. Eisen Bd. 46 (1926) S. 1597–1601.
Min. metallurg. Invest. Bull. Nr. 58; vgl. Stahl u. Eisen Bd. 53 (1933) S. 862.
Vgl. Bd. I, S. 200. 3 Iron Age Bd. 116 (1925) S. 1031.
The physical chemistry of Steel-making processes, S.221. London: Gurney u. Jackson 1925.
Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 1 (1927/28) S. 497, Erörterung.
Iron Age Bd. 116 (1925) S. 1031.
Vgl. Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 3 (1929/30) S. 511.
Vgl. S. 35.
Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 3 (1929/30) S. 505–530. 10 Neue Untersuchungen in den Stahlwerken der Firma Fried. Krupp A. G., Essen (demnächst).
Vgl. S. 24.
Vgl. S. 24f. Gl. (I) und (Ia).
Vgl. Bd. I, S. 198.
Z. anorg. allg. Chem. Bd. 184 (1929) S. 1–38; vgl. Bd. I, S. 199.
Die Ableitung ist in analoger Weise vorgenommen, wie in einer früheren Arbeit für den Ferrit CaOFe2O3, vgl. Bd. I, S. 200f.
F. Körber u. W. Oelsen a. a. O. (bis 8% MgO); W. Krings u. H. Schackmann: Z. anorg. allg. Chem. Bd. 202 (1931) S. 99–112 (bis 30% A12O3, bis 20% MgO).
W. Jander u. H. Senf: Z. anorg. allg. Chem. Bd. 210 (1933) S. 316–324 (bis 12% MgO, bis 14% A12O3).
Vgl. Bd. I, S. 207 u. 211.
Vgl. Bd. I, S. 216.
Vgl. S. 153.
Vgl. Körber u. Oelsen a. a. O.
A. a. O.
Vgl. Bd. I, S. 246.
Gl. (IIIa) ist gegenüber den Angaben von Bd. I, S. 247 infolge weiterer Untersuchungen verändert.
A. a. O.
Vgl. Bd. I, S. 214.
Z. anorg. allg. Chem. Bd. 206 (1932) S. 352.
H. Schenck u. E. O. Brüggemann a. a. O.
Vgl. Bd. I, S. 217. 8 A. a. O.
A. a. O.
Vgl. Bd. I, S. 201.
Min. metallurg. Invest. Bull. Nr. 34.
S. 31 u. 152f. 4 Bd. I, S. 218.
S. 100f.
Vgl. Bd. I, S. 246.
S. 97.
H. Salmang: Vgl. Arch. Eisenhüttenwes. Bd. 3 (1929/30) S. 513.
Vgl. Bd. I S. 260 sowie Bd. II, S. 153.
Vgl. die Berechnung der „Basizitätsgrößen“, S. 20.
Ergebnisse der angewandten physikalischen Chemie (Leipzig 1931) Bd. 1, S. 128f.; Arch. f. Eisenhüttenwes. Bd. 6 (1932/33) S. 415f.
Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforschg., Düsseid. Bd. 14 (1932) S. 25.
Vgl. S. 6f.
Vgl. Bd. I, S. 219.
S. 28 u. 30.
Stahl u. Eisen Bd. 54 (1934) S. 564–572.
Über das Zustandekommen der Abbildungen vgl. Bd. I, S. 249f; die dort befindliche entsprechende Abb. 131 ist durch die Veränderung der Dissoziationskonstanten nicht mehr ganz maßgebend.
Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforschg., Düsseid. Bd. 15 (1933) S. 279.
Vgl. C. H. Herty jr., J. E. Conley u. M. B. Royer: Stahl u. Eisen Bd. 51 (1931) S. 1174 sowie Bd. I S. 247f., Abb. 129.
Satz vom Einfluß des Mengenverhältnisses der Phasen; vgl. Bd. I, S. 13.
Das gleiche Verfahren wird später Verwendung finden, um die Gleichgewichte der heterogenen Schlacken mit dem Stahlbad bezüglich dessen Mangan- und Siliziumkonzentration (S. 137 u. 146) festzustellen.
Die Konzentrationssumme der neutralen Komponenten (Σ N K) kann in den Gleichungen sofort berücksichtigt werden (vgl. Bd. I, S. 250).
Vgl. S. 25.
Vgl. auch Abb. 11.
Vgl. S. 39.
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Schenck, H. (1934). Physikalisch-chemische Natur der Schlacken. In: Einführung in die physikalische Chemie der Eisenhüttenprozesse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92205-3_2
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