Zusammenfassung
Für alle Lichtbogenöfen bilden die Elektroden, die dazu dienen, den Strom dem Bad zuzuführen, den wesentlichsten Bestandteil. Als Elektfodenmaterial, wählt man Kohle; bekanntlich zeigt Kohlenstoff in seinen Modifikationen als Steinkohle, Retortenkohle, Graphit und dgl. metallisches Leitungsvermögen. Während jedoch der Widerstand metallischer Leiter mit der Temperatur zunimmt, nimmt derjenige nichtmetallischer Leiter, z. B. der Kohle, ab. Nun wirkt aber der in elektrischen Öfen auftretende Kohlenstoff auf das Bad reaktionsfähig. Heroult hat deshalb als erster bei seinem Ofen angestrebt, daß der Kohlenstoff durch eine Schlackenschicht von dem Bad geschützt wird.
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Russ, E.F. (1918). Einzelheiten über Elektrostahlöfen. In: Die Elektrostahlöfen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92187-2_7
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