Zusammenfassung
Mit welcher Heizung wir es bei einem Elektrostahlofen auch zu tun haben mögen, immer haben wir unser größtes Augenmerk darauf zu richten, daß die einem Ofen zugeführte Wärmemenge, in denkbar bester Weise ausgenutzt wird. Die Wärmeverluste, welche durch Strahlung, Abkühlung, Fortleitung und dergleichen entstehen, müssen wir im weitesten Maße zu vermeiden suchen. Dadurch, daß wir verschiedene Heizungsarten verfügbar haben, muß uns dieses leichter möglich sein, als bei irgendeinem anderen, nicht elektrischen Schmelzverfahren. Es haben sich daher auch eine ganze Reihe Ofenkonstruktionen entwickeln können, auf die wir im einzelnen noch zu sprechen kommen. Welche Heizungsmethode von den dreien, die wir nunmehr näher erklären wollen, als die beste anzusprechen ist, kann nicht ohne weiteres gesagt werden. Das eine können wir aber schon sagen, das Kombinieren mehrerer Heizungen wird in den meisten Fällen den besten thermischen Wirkungsgrad liefern. Man muß nämlich bedenken, daß in einem Elektrostahlofen nicht immer eine Stahlsorte hergestellt wird. Infolgedessen braucht die eine Sorte Stahl mehr Kalorien als die andere, oder mehr Aufmerksamkeit, oder öfter die Beigabe von Zusätzen. Mit anderen Worten: Die Behandlung der verschiedensten Stahlsorten ist immer wieder eine andere, so daß es schwer halten wird, einen Elektrostahlofen zu finden, der in allen diesen Fällen am wirtschaftlichsten arbeitet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Russ, E.F. (1918). Die elektrischen Heizungsarten. In: Die Elektrostahlöfen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92187-2_5
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