Zusammenfassung
Bei einer Betrachtung der gegenwärtigen Lage der Eisenindustrie gewinnt man den Eindruck, als sei ihre Entwicklung technisch wie wirtschaftlich bei einem gewissen Abschluß angelangt. Die Roheisenerzeugung wird von modern eingerichteten, in hohem Maße mechanisierten Hochofenbetrieben, die Stahlerzeugung von den Thomasanlagen beherrscht. Neben letzteren kommen außer einigen Bessemeranlagen die ständig abnehmenden Puddelwerke, die sich aus lokalen Gründen noch hie und da erhalten haben und die wenigen Tiegelstahlhütten, die mehr und mehr durch Elektrostahlwerke1) ersetzt werden, nicht in Betracht. An zweiter Stelle stehen die Martinwerke, deren Bedeutung weiter unten gewürdigt werden soll.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Roß, C. (1911). Letzte Entwicklung und Entwicklungstendenzen der deutschen Eisenindustrie.. In: Die Entstehung von Großeisenindustrie an der deutschen Seeküste. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92174-2_1
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