Zusammenfassung
Die sogenannte „Pseudoleukämie“ gehört zu den Begriffen in der Medizin, die, einmal eingebürgert, anscheinend unausrottbar sind. Die ursprünglich von Cohnheim zuerst angewandte Bezeichnung sollte nichts anderes besagen, als daß diese Erkrankungen, rein äußerlich gewisse Ähnlichkeiten mit der echten Leukämie, aber keinen, leukämischen Blutbefund aufweisen. Schließlich wurden mit dem bequemen Sammelbegriff Pseudoleukämie eine Reihe genetisch ganz verschiedener Affektionen, die auch in ihrem klinischen Verlauf recht weitgehende Verschiedenheiten aufweisen, benannt.
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Rosenow, G. (1925). Die „pseudoleukämischen“ Erkrankungen. In: Blutkrankheiten. Fachbücher für Ärzte, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92170-4_12
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