Zusammenfassung
Die gewebliehe Eigenart der leukämischen Erkrankungen besteht in einer Wucherung der gesamten leukocytenbildenden Gewebe des Körpers, auch derjenigen Gewebsabschnitte und Zellgruppen, die nur beim Embryo an der Leukocytenbildung beteiligt sind. Diese leukämische Gewebshyperplasie betrifft entweder alle an der Bildung der Leukocyten der myeloischen Reihe oder alle an der Bildung der lymphatischen Zellen beteiligten Gewebe, also entweder das gesamte myeloische oder das lymphatische System. Es handelt sich bei der Leukämie mithin nicht (wie man früher meinte) um die Erkrankung eines einzelnen Organs (des Knochenmarks oder der Milz oder der Lymphdrüsen), sondern um eine Systemerkrankung.
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Rosenow, G. (1925). Die leukämischen Erkrankungen. In: Blutkrankheiten. Fachbücher für Ärzte, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92170-4_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92170-4_11
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