Zusammenfassung
Fortbewegung und Verankerung. Man hält die lebenden Muscheln in einem größeren Glase mit frischem Wasser, dessen Boden mit einer etwa 15 cm hohen Kiesschicht bedeckt ist. Man kann dann gelegentlich beobachten, wie die Muschel die Schalen etwas öffnet, an der dem stumpfen Vorderende zugekehrten Kante den muskulösen Fuß heraussteckt und ihn in den Sand einbohrt. Mit Hilfe des Fußes kriecht sie langsam im Sande umher, so daß die Spur ihres Weges als leichte Furche erhalten bleibt. Um sich festzulegen, bohrt sie den Fuß tiefer in den Sand und zieht das ganze stumpfe Vorderende nach, so daß zuweilen nur noch das spitze Hinterende aus dem Sande hervorragt. Bei so verankerten Muscheln ist auch am besten der Strom des Atemwassers zu beobachten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Röseler, P., Lamprecht, H. (1914). Anodonta mutabilis. In: Handbuch für Biologische Übungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92168-1_47
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