Chitinpräparate zur Morphologie der Insekten

Zusammenfassung

Wegen der billigen und leichten Materialbeschaffung, der verhältnismäßig einfachen Technik und der ausgedehnten Möglichkeit, Serien von Präparaten zusammenzustellen, die geradezu klassische Beispiele für die Beziehungen zwischen Form und Funktion sowie für Homologiebetrachtungen aller Art darstellen, sei auf dieses Kapitel als Stoff für biologische TUbungen ganz besonders nachdrücklich hingewiesen. Die Technik zur Herstellung von Chitinpräparaten ist im allgemeinen Teile (S. 17) beschrieben worden. Es sei besonders bemerkt, daß die langsame, Tage währende Behandlung mit Kalilauge dem Kochen mit derselben unter allen Umständen vorzuziehen ist, und man daher immer dann, wenn man nicht auf das Lospräparieren des betreffenden Teiles vom ganzen Tiere durch die Hand des Praktikanten besonderen Wert legt, am besten fertig aufgehelltes Xylolmaterial zur Verteilung bringt, das nur noch in Kanadabalsam übergeführt zu werden braucht. Färbung von Chitinteilen, die mit Eau de Javelle behandelt sind, wird nur selten notwendig werden. Die auf S. 19–20 angegebenen Methoden werden für alle Zwecke ausreichen.