Zusammenfassung
Wenn auch die Bestandesgründung durch Pflanzung im allgemeinen sich weit ungünstigeren Wuchs- und Lebensbedingungen gewachsen zeigt als die Saatkultur, so hat auch sie in den ersten Jugendjahren mit mancherlei Gefahren zu kämpfen, die sich mit der Ungunst des Standortes zu steigern pflegen und die sie, nomentlich soweit biefelben in den Unbilden der Witternngsverhältnisse und der BodenbeSchsffenheit sich begründen, nicht immer aus eigener Kraft zu überwinden Vermag. Ein rationeller Pflanzkulturbetrieb trachtet biefen Fährlichkriten schon durch Verwendnng krciftigerer Pflangen entgegenzuarbeiten und weiß durch die größere Widerstandssähigkeit des älteren Drganismns seine Ersolge einigermaßen Sicherznstellen. Nur zu oft finbet er aber damit nicht fein Auskommen und greift dann zu etner Reihe von eigentlichen Hilfsmaßregeln, denen, ähnlich wie bri der Saat (Kap. 7), die wichtige Ansgabe zufallt, alle ungünstigen Einwirknngen nach Grad nnd Zrit abznschwächen und der einzelnen Pflanze über die Gefahren des erstn Ingenddaseins hinwegznhelfen.
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Reuß, H. (1907). Die Hilfsoperationen der Bestandespflanzung. In: Die forstliche Bestandesgründung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92156-8_9
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