Zusammenfassung
Solange Menschenhände auf Erden schaffend wirken und Menschengeist Werke zu Nutz und Frommen des eigenen Geschlechtes schafft, hat der Kampf um die Natur keinen Abschluß gefunden; galt es zunächst dem bedürfnislosen Individuum, nur die notwendigen Hilfsmittel für die eigene Lebensgestaltung auszubilden und in fortschreitender Entwicklung die von der Natur gegebenen Schätze des Erdbodens für seine Zwecke nutzbar zu machen, so gab wachende Erkenntnis auch bald die Möglichkeit, die Naturkräfte selbst in seinen Bann zu zwingen. Von der Wasser- und Windkraft wissen wir beispielsweise, daß man sie schon jahrhundertelang zur Arbeitsleistung verwendet hat, wenn auch mit einem zunächst noch recht ungünstigen Wirkungsgrade. In dieser Beziehung haben erst die neueren Fortschritte der Technik einen gewaltigen Umschwung hervorgerufen durch die Überführung der Naturkräfte in elektrische Energie, deren großartige Anwendung und Ausgestaltung wir in unseren Tagen miterleben dürfen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Retzow, U. (1936). Einleitung. In: Elektrotechnik und Witterung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92154-4_1
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