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Zusammenfassung

Die unleugbaren Erfolge des im Prinzip bis zum Jahre 1900 geschützt gewesenen Kollodiumverfahrens einerseits, andererseits dessen wirtschaftliche Nachteile gaben schon frühzeitig Anlaß, neue Fabrikationsmethoden ausfindig zu machen. Und es ist in der Tat gelungen, durch das Kupferoxydammoniakverfahren1) die Herstellung der Kunstseide zu verbilligen. Das Prinzip ist hier noch einfacher als bei der Nitroseide. Zellulose wird in Kupferoxydammoniak aufgelöst und die so erhaltene Lösung nach dem Filtrieren und Entlüften in eine Flüssigkeit versponnen, die die Zellulose aus dem Lösungsmittel wieder ausfällt. Es wird also auf diese Weise der Umweg über die Nitrozellulose vermieden, man braucht keine so teuren Hilfsstoffe wie Salpetersäure, Alkohol, Äther und Denitrierungsmittel und das ganze Verfahren gestaltet sich viel einfacher. Anfangs allerdings nur in der Theorie, denn bei der praktischen Durchführung der neuen Methode ergaben sich ungeahnte technische Schwierigkeiten, die erst nach und nach überwunden werden konnten. Die Herstellung des auch als Kupferseide bezeichneten Erzeugnisses geht in folgenden Hauptstadien vor sich.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1926 Julius Springer in Berlin

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Reinthaler, F. (1926). Das Kupferoxydammoniakverfahren. In: Die Kunstseide und andere seidenglänzende Fasern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92153-7_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92153-7_4

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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