Nachbehandlung nach Verletzungen und Operationen an der unteren Extremität (Fortsetzung)

Zusammenfassung

Für die Nachbehandlung nach Operationen an den Weichteilen des Unterschenkels bedarf es keiner besonderen Vorschriften. Erwähnung verdiente höchstens, daß nach Exstirpation ausgedehnter Varicen die schlecht ernährten Hautwundränder zuweilen auch bei ganz aseptischem Wundverlaufe partiell (auf ½—1 cm Breite) nekrotisieren, so daß eine Verzögerung der Wundheilung entsteht, und daß es sich — wiederum namentlich nach Varicen-operationen — zum Schutze der Narbe und um lästigen Stauungsödemen vorzubeugen hier und da empfiehlt, den Patienten nach Heilung der Wunde noch längere Zeit eine Einwicklung des Fußes und Unterschenkels tragen zu lassen, wofür sich ausgezeichnet der Zinkleimverband eignet.

Varicenexstirpation. — Unterschenkelschaftbrüche. — Osteotomia cruris. — Nekrotomia. — Knöchelfrakturen. — Luxatio pedis. — Fractura tarsi et metatarsi. — Resectio pedis. — Arthrodesis pedis. — Mobilisierung versteifter Fußgelenke.