Zusammenfassung
In Strafsachen wird der ärztliche Sachverständige vor allem gehört, wenn es sich um die Frage handelt, ob der Angeschuldigte wegen geistiger Erkrankung für sein Vergehen oder Verbrechen nicht verantwortlich gemacht werden kann. Es bestimmt darüber der § 51 des Reichsstrafgesetzbuches (St. G. B.):
„Eine strafbare Handlung ist nicht vorhanden, wenn der Täter zur Zeit der Begehung der Handlung sich in einem Zustande von Bewusstlosigkeit oder krankhafter Störung der Geistestätigkeit befand, durch welchen seine freie Willensbestimmung ausgeschlossen war.“
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© 1919 J. F. Bergmann
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Raecke, J. (1919). Der Geisteskranke in seiner Stellung zum Strafgesetze. In: Kurzgefasstes Lehrbuch der gerichtlichen Psychiatrie für Mediziner und Juristen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92140-7_2
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