Zusammenfassung
Während die vorstehend angeführten Argumente nur dazu dienen, den Nachweis der Abhängigkeit der Zeitdifferenz zwischen Reiz und Empfindung von der Stärke des Reizes zu bringen, sind wir durch die Untersuchungen und Messungen, welche der jetzt noch lebende Wiener Physiologe Herr Prof. Sigmund Exner in jungen Jahren unter Leitung von Helmholtz im physiologischen Institut in Heidelberg ausgeführt hat, auch über die zu einer Gesichtswahrnehmung nötige Zeit und die Art des Anstieges der Lichtempfindung auf das genaueste unterrichtet. Die Arbeit ist in den Sitz.-Ber. der Wiener Akad. d. Wiss. Bd. 58, 1868, erschienen, und Helmholtz hat darüber in seiner Physiologischen Optik, 2. Aufl., S. 575, ausführlich berichtet. In der 3. Auflage ist dieser Bericht ganz in Wegfall gekommen. In Anbetracht der großen Bedeutung dieser Untersuchungen für unsere Methode möchte ich daher im folgenden über die von Sigmund Exner benutzte Methode und die von ihm erhaltenen Resultate kurz referieren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pulfrich, C. (1923). Die zu einer Gesichtswahrnehmung nötige Zeit und die Art des Anstieges der Lichtempfindung. In: Die Stereoskopie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92136-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92136-0_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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