Zusammenfassung
Unsere vorstehende Beschreibung des Verlaufs der kreisenden Marke innerhalb des sichtbaren Spektrums würde unvollständig bleiben, wenn wir die Vorgänge, die sich an den äußersten Enden des sichtbaren Spektrums und darüber hinaus abspielen, gänzlich unerörtert lassen wollten. Gewiß wird der Ausschlag der kreisenden Marke (siehe Abb. 29) mit der Annäherung an die Enden des Spektrums immer größer. Schließlich aber muß man an eine Stelle kommen, wo die von der Lichtquelle ausgesandten Strahlen aufhören, im Sinne einer Gesichtswahrnehmung wirksam zu sein. Alsdann sieht man die hin und her gehende Marke nur noch mit einem Auge, und von einem beidäugig wahrgenommenen Raumbild kann keine Rede mehr sein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Julius Springer
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Pulfrich, C. (1923). Was tritt ein, wenn man mit dem einen Auge die Grenzen des sichtbaren Spektrums überschreitet?. In: Die Stereoskopie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92136-0_26
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