Zusammenfassung
Das Beteiligungs- und Gläubigerkapital, das wir als die beiden Teile des Passivkapitals kennengelernt haben, muß der Unternehmung zugeführt werden, wenn das Kapital diese Kennzeichen annehmen will. Gewöhnlich wird es als Geldkapital in die Unternehmung eingebracht (in barem Gelde eingezahlt); es dient dazu, die Vermögensgüter zu beschaffen, die als Gebrauchs- oder Umlaufsgüter im Betrieb verwendet werden. Doch ist es auch möglich, solche Güter wie Grundstücke und Gebäude, Maschinen und Werkzeuge oder Rechte, wie Forderungen, Patente u. dgl. unmittelbar der Unternehmung zuzuführen. In diesem Falle wird ihr Gegenwert in einer Geldziffer als Kapital ausgedrückt und entweder dem Beteiligungs- oder dem Gläubigerkapital (-Konto) zugeschrieben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Prion, W. (1935). Die Kapitalbeschaffung (Finanzierung). In: Die Lehre vom Wirtschaftsbetrieb (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92129-2_7
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