Zusammenfassung
In unserer Einleitung haben wir die Hoffnung ausgesprochen, daß es uns gelingen würde, aus unseren Ergebnissen über die Variabilität sich ungeschlechtlich fortpflanzender Mikroorganismen und deren Vererbbarkeit einiges Licht auf den „Wert der Amphimixis“ zu werfen. Die Beurteilung der Einführung dieses Vorganges in die Organismenwelt und seiner Aufrechterhaltung bei der Mehrzahl der lebenden Tier- und Pflanzenarten ist bisher vornehmlich vom Standpunkte der bei sich amphimiktisch vermehrenden Arten aufgefundenen Variabilitäts- und Vererbungserscheinungen unternommen worden. Es ist aber klar, daß man diese Vorgänge auch von der Seite der sich vegetativ vermehrenden Lebewesen aus betrachten und von hier aus sich die Frage vorlegen kann: Welchen Nachteil haben diese im Kampf ums Dasein durch das Fehlen der geschlechtlichen Vermehrungsweise?
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Pringsheim, H. (1910). Betrachtungen über die Bedeutung der Amphimixis. In: Die Variabilität niederer Organismen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92124-7_19
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